Ein Lob für Bischof Müller

Klare Worte fand der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller für „Wyr Synd Kyrche“ und andere pseudokatholische Aufwiegler. Kath.net berichtet:

Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur DPA scharfe Kritik an den verschiedenen antirömischen [antikatholischen] „Wir sind Kirche“-Gruppen geübt. Diese Gruppen bekämen nichts zustande [Wenn es doch so wäre! Sie bekommen noch viel zu viel zustande.] und hängten sich an große Veranstaltungen an. [Manche dieser Veranstaltungen machen es ihnen aber auch leicht…] Sie seien eine „parasitäre Existenzform“. [!! Ja, das hat der Bischof wirklich gesagt! Wenn jetzt noch Taten folgen – etwa die Nutzung kirchlicher Räumlichkeiten für solche Gruppen zu untersagen…] „Es kann nicht sein, dass Leute, die von sich aus nichts zustande bringen, sich an die großen Veranstaltungen dranhängen und eine parasitäre Existenzform bringen.“, erklärte Müller. Die Kirche dürfe nicht „gesellschaftskonform“ sondern müsse „evangeliumskonform“ sein.[Ein ganz wichtiger Satz. Bischof Müller ist an dieser Stelle ein großes Lob auszusprechen. Wie gesagt: Jetzt müssen noch Taten folgen.] Durch Applaus oder Phonstärke dürfe außerdem kein Druck ausgeübt werden.

Wenn alle deutschen Bischöfe so reden würden wie Bischof Müller in diesem Interview, dann wäre, sprichwörtlich formuliert, „die Hölle los“ im deutschen Katholizismus. Und wenn sie dann auch noch so handelten, wie Bischof Müller hier redet, ja dann könnten wir vielleicht sogar irgendwann mit der Neuevangelisierung anfangen.

Natürlich steht das nicht zu erwarten. Aber neben der ganzen Kritik, die leider immer wieder nötig ist, muss man dann auch loben, wenn das angemessen ist.

Also: Ein großes Lob und ein großer Dank an den Regensburger Bischof Müller!

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